Im Rahmen eines Runden Tisches konnten SUSALPS Projektpartner mit zahlreichen Vertretern (n=15, siehe Anhang) der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft, landwirtschaftlichen Beratern, Verbänden, Naturschutz und praktizierenden Landwirten in Kontakt treten und Sichtweisen und Erfahrung zum Thema „Klimawandel und Grünland“ austauschen. Dabei bestand Konsens, dass der Klimawandel die Vegetationsperiode verlängert und dass sich auch in Verbindung mit häufiger auftretender Trockenheit die Artenzusammensetzung und die Produktionsleistung des Grünlandes teils nachteilig verändern. Es wurde diskutiert, welche Maßnahmen (z.B. Nachsaat, Untersaat, Schnitthäufigkeit, Düngehäufigkeit, Düngerqualität und Menge) Potential haben – nicht nur unter Klimawandelbedingungen – Grünlandökosystemfuntionen (Produktion, Biodiversität, Kohlenstoff-speicher, Wasserretention und Erosionsschutz, Tourismus) zu erhalten bzw. ggf. zu verbessern. Es wurde herausgearbeitet, dass durch den Klimawandel und durch geänderte sozio-ökonomische Rahmenbedingungen, die Grünlandbewirtschaftung zukünftig noch komplexer wird und damit auch große Herausforderungen für die Beratung entstehen. Der Entwicklung von datengestützten Entscheidungswerkzeugen wurde dabei ein großes Potential eingeräumt. Grundlage hierfür bildet die SUSALPS-Datenbank, deren Entwicklung weit fortgeschritten ist und in die fortlaufend Erhebungsdaten integriert werden.
WP 6: Dissemination and Stakeholder-Dialog
