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Nachhaltige Nutzung von Grünland in den Alpen und im Alpenvorland im Klimawandel

Grünlandökosysteme sind in den süddeutschen Alpen und im Alpenvorland mit einer Gesamtfläche von mehr als einer Million Hektar weit verbreitet. Da Grünland das Futter für die Milch- und Fleischproduktion bereit stellt, ist es in ökonomischer Hinsicht besonders wertvoll. Weiterhin erfüllen Flächen, die als Grünland genutzt werden, eine Reihe zentraler Ökosystemfunktionen wie die Speicherung von Kohlenstoff und Stickstoff, Wasserretention, Erosionsschutz und Biodiversität. Durch Änderungen des Klimas, der Landnutzung und der Bewirtschaftung ist diese multiple Funktionalität von Grünlandökosystemen allerdings stark gefährdet.

Das Ziel von SUSALPS ist es, das Wissen über die Auswirkungen derzeitiger und zukünftiger Klima- und Bewirtschaftungsbedingungen auf wichtige Ökosystemfunktionen von Grünlandböden zu verbessern. Dabei werden regionsspezifische sozio-ökonomische Rahmenbedingungen berücksichtigt. Auf Basis dieser Erkenntnisse sollen nachhaltige Bewirtschaftungsformen für Grünland in den Alpen und im Alpenvorland entwickelt werden, die die Klimaschutzfunktion dieser Böden unterstützen.


Ergebnisse der Befragung zum Thema Klimawandel, Landwirtschaft und Naturschutz

Von Januar bis September 2020 nahmen 617 Bürger*innen und 350 Landwirt*innen an der SUSALPS Befragung zu Klimawandel, Landwirtschaft und Naturschutz teil. Die Umfragen fanden im vor-alpinen Ammer Einzugsgebiet (Landkreise Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen) sowie im oberfränkischen Einzugsgebiet des Roten und Weißen Mains (Landkreise Bayreuth und Kulmbach) statt.

Die Ergebnisse der Befragung sind im Bericht "Grünland im Spannungsfeld von Klimawandel, Landwirtschaft und Naturschutz" zusammengefasst oder können unter folgendem Link eingesehen werden:

http://umfragen.oekosystemleistung.bayern


Aktuelles

19.05.2023

Fernerkundungs-Feldkampagnen abgeschlossen

In Zusammenarbeit des KIT, DLR, WWL und der Universität Bayreuth wurde vom 17. bis zum 20. April 2023 zum letzten Mal eine Fernerkundungskampagne in ausgewählten Grünlandflächen in der Region südlich von Bayreuth durchgeführt....[mehr]


28.04.2023

BonaRes Thematischer Workshop “Stickstoffkreislauf in landwirtschaftlichen Ökosystemen”

Am 19. und 20. April 2023 fand der BonaRes-Workshop „Stickstoffkreislauf in landwirtschaftlichen Ökosystemen“ am KIT in Garmisch-Partenkirchen statt. Eine Zusammenfassung des Workshops kann auf der BonaRes-Homepage unter...[mehr]


27.02.2023

Martin Wiesmeier erhält Dr.-Heinrich-Baur-Preis

Für seine herausragenden Leistungen in der bodenkundlichen Forschung wurde Martin Wiesmeier mit dem Dr.-Heinrich-Baur-Preis der TU München ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 17.2.2023 am Wissenschaftszentrum Weihenstephan...[mehr]


16.01.2023

Gratulation zur abgeschlossenen Promotion

Max Schuchardt (Professur für Störungsökologie, Universität Bayreuth) hat am 15.12.2022 erfolgreich seine Dissertation an der Universität Bayreuth verteidigt. In seiner Dissertation im Rahmen des SUSALPS Projekts konnte Max...[mehr]