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24.10.2019 13:46 Alter: 5 yrs

Die Vegetation auf der Brunnenkopfalm


Im Laufe der Vegetationsperiode 2019 haben Mitarbeiter der Professur für  Störungsökologie (Universität Bayreuth) auf den ausgewählten Dauerbeobachtungsflächen der Brunnenkopfalm vegetationskundliche Untersuchungen durchgeführt. Innerhalb der beweideten Fläche liegen 10 Dauerbeobachtungsflächen zu je 10 m x 10 m. Fünf von diesen sind gezäunt, fünf weiteren werden von den Kühen beweidet. Innerhalb der gezäunten Flächen wurden auf Dauerquadraten die gesamte Pflanzenwelt (Artenlisten) und die Deckungsmächtigkeit der jeweiligen Arten erfasst (cover estimation) sowie die Biomasse geerntet. Die Artenlisten wurden  mit denen des Jahres 2018 (Beginn des Experimentes) und auch mit denen der ungezäunten (beweideten) Dauerquadranten verglichen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Artenvielfalt durch die Beweidung bisher kaum ändert. Winterliche Erdrutschungen und Schneebretter haben dagegen bislang wohl einen größeren Einfluss. Außerdem ist gut zu erkennen, dass durch die Beweidung etwa 60% der Biomasse gefressen werden. Nachdem die Untersuchungen erst seit zwei Jahren laufen, sind derzeit noch keine weiteren Aussagen möglich. Das Projekt ist auf viele Jahre angelegt, und wir erwarten mittel- bis langfristig Erkenntnisse über die Reaktionsmuster der Vegetation und des Bodens auf die Wiederbeweidung.